W A H L E R G E B N I S
Die Gemeindekirchenratswahlen am 01. November 2020
in der Evangelischen Kirchengemeinde
Martin-Luther-Genezareth,
Berlin-Neukölln, führten zu folgendem Ergebnis:
Von den abgegebenen 265 Stimmzetteln waren 2 ungültig.
Die Stimmen verteilen sich wie folgt:
Als Älteste sind gewählt:
1. Kirsten Reiber mit 134 Stimmen
2. Sven Hennig mit 129 Stimmen
3. Monika Krauth mit 124 Stimmen
4. Volker Weber mit 111 Stimmen
5. Christine Schreiber mit 102 Stimmen
6. Ute Gartzke mit 98 Stimmen
7. Yvonne Maschke mit 97 Stimmen
8. Manuela Gunkel mit 93 Stimmen
9. Carola Thumm-Söhle mit 87 Stimmen
10. Norbert Busse mit 83 Stimmen
Somit sind Ersatzälteste:
1. Ralf Nordhauß mit 80 Stimmen
2. Dr. theol. Harald Iber mit 76 Stimmen
3. Ursula Schulz mit 59 Stimmen
4. Klaus Kreutz mit 49 Stimmen
5. Detlev Weber mit 44 Stimmen
Gemäß § 24 Kirchengesetz kann innerhalb einer Woche nach Bekanntgabe der Namen der Gewählten gegen die Wahl oder die Gewählten schriftlich Beschwerde beim Kreiskirchenrat eingelegt werden.
Wir gratulieren allen Kandidatinnen und Kandidaten zu ihren guten Wahlergebnissen und wünschen ihnen viel Liebe und Kraft, Phantasie und Geduld, Nachsicht und Großmut in ihren Ämtern als gewählte Älteste und Ersatzälteste.
Wir danken den Wählerinnen und Wählern für ihr Interesse an unserer Gemeinde und ihre Mühe beim Erledigen ihres Wahlrechts.
Die Einführung der neuen Gemeindekirchenratsmitglieder ist im Gottesdienst am
15. November 2020 in der Genezarethkirche und die konstituierende Sitzung ist für den 18. November 2020 im Gemeindesaal der Martin-Luther-Kirche vorgesehen.
Eine neue Baustelle
Nun also die Orgel ...
Nicht nur am Turm und an der Außenhülle der Martin-Luther-Kirche nagt der Zahn der Zeit, sondern auch an unserer Orgel. Dies hat die Begutachtung durch Orgelsachverständige sowie mehrerer
Orgelbaufirmen ergeben.
Die Orgel ist vor 60 Jahren, also im Jahr 1959, durch die Firma Walcker als ein zweimanualiges
Instrument errichtet worden. 1962 wurde sie um ein Rückpositiv auf die Dreimanualigkeit erweitert.
Der jetzige Zustand der Orgel wird von den verschiedenen Sachverständigen unterschiedlich beurteilt. Fakt ist, dass die Orgel zum einen stark verschmutzt ist und zum anderen diverse altersbedingte
technische Mängel durch Verschleißerscheinungen aufweist. Der Klang ist nach wie vor von erträglicher Qualität, wovon sich die Besucher*innen der Martin-Luther-Kirche sonntäglich überzeugen können.
Entsprechende Unzulänglichkeiten am Instrument können durch die Qualität der Organist*innen bisher gut kompensiert werden. Im Zuge der Umbauarbeiten in der Kirche der 1970er Jahre ist das Instrument ab und wieder aufgebaut worden. Die letzte Reinigung fand in den 1980er Jahren statt. Insofern sind die 2020 anstehende Generalinstandsetzung, die Reinigung sowie die Modernisierung der Orgel notwendige und überfällige Schritte.
In einem noch genauer festzulegenden Zeitraum von ca. zwölf Wochen werden deshalb umfangreiche Ein-, Aus- und Umbauten an der Orgel vorgenommen und diese auf einen
technisch aktuellen Stand gebracht. Der Einbau einer sogenannten elektronischen Setzeranlage, mit der Organist*innen Registrierungen einspeichern können, erweist sich als eine sinnvolle und zukunftsweisende Erweiterung, zumal die Orgelelektrik aus Sicherheitsgründen ohnehin komplett erneuert werden muss. Mit den Arbeiten beauftragt werden soll laut Beschluss des Gemeindekirchenrates die Firma Alexander Schuke Orgelbau aus Werder/ Havel. Die Kosten der Orgelsanierung werden sich insgesamt auf ca. 105.000 € belaufen. Das diesjährige Kirchgeld wird diesem Projekt zu Gute kommen. Allen bisherigen Spender*innen danken wir sehr herzlich und freuen uns über jede weitere Unterstützung zur Erneuerung unserer Orgel!
Pfarrer Alexander Pabst
KONTO DER MARTIN-LUTHER-GEMEINDE:
Ev. Kirchenkreisverband Süd
Berliner Sparkasse
IBAN: DE 25 1005 0000 4955 1904 78
Verwendungszweck: Orgel
Vieles wird nun zu entscheiden sein: Welche Mitarbeitenden der beiden Gemeinden in Nordwest wechseln in unsere neue Gemeinde? Welche Projekte können wir entwickeln, um Menschen anzusprechen? Wie werden wir attraktiver für unseren Kiez? Wie können wir unsere Kräfte bündeln, um neue Dinge zu wagen, die unsere Gemeinde zukunftsfähig machen? Darüber werden wir in den kommenden Wochen ausgiebig gemeinsam beraten und Sie auch in der GEMEINDEzeitung informieren.
Pfiffige unter Ihnen werden nun fragen: Wenn alle Mitarbeitenden weiterarbeiten und die Genezareth-Kirche als Interreligiöses Zentrum weiter besteht, wo wird dann Geld gespart? Darauf gibt es zwei Antworten: In einer so großen Gemeinde können die beruflich Mitarbeitenden effektiver arbeiten und sich besser gegenseitig unterstützen und vertreten. So kann der „Output“ größer sein, und die Folgen einer in Zukunft einzusparenden Stelle wären nicht ganz so gravierend. Der Genezareth-Gemeinde gehören neben der Kirche ein großes Gemeindehaus (in dem zurzeit noch die Oberstufe der Evangelischen Schule Neukölln zu Hause ist) und ein Wohnhaus mit einer Kindertagesstätte. Alle drei Gebäude wird der Kirchenkreis Neukölln übernehmen und bewirtschaften, so dass unsere neue Gemeinde von den Gebäudekosten vollständig entlastet ist. Als Gast des Kirchenkreises dürfen wir aber die Kirche und die Nebenräume kostenlos nutzen. Wir sind überzeugt, dass es bei diesen Ausgangsbedingungen möglich sein wird, beide Standorte mit besonderen, sich gegenseitig ergänzenden und bereicherenden Angeboten mit Leben zu füllen.
Ralf Nordhauß mit Ergänzungen von Monika Krauth und Anja Siebert-Bright
Fotos: Monika Krauth
Faire Gemeinde
Unsere Kirche verleiht seit kurzem den Titel „Faire Gemeinde“, wenn eine Kirchengemeinde bestimmte Nachhaltigkeits-Kriterien berücksichtigt, z. B. kein Einweg-Geschirr verwendet, mit Öko-Strom leuchtet, möglichst wenig Energie verbraucht, nur aus Pfandflaschen ausschenkt und vieles mehr. Unser Gemeindekirchenrat hat nun beschlossen, dass wir uns auf den Weg zur fairen, also nachhaltigen Gemeinde machen wollen. Manche Kriterien erfüllen wir schon, so trinken wir bei uns schon seit vielen Jahren nur fair gehandelten Öko-Kaffee und -Tee. Doch der Einkauf regional erzeugter Lebensmittel fällt uns schon schwerer, gibt es die in Supermärkten nicht so oft, und dann sind sie auch noch teurer als die Früchte aus Spanien. Doch der Weg ist das Ziel: Wir berichten über unsere Erfolge.
Sterben wird teurer
Schon 44 Gemeindemitglieder haben sich für das Urnen-Gemeinschaftsgrab unserer Gemeinde auf dem Alten St. Jacobi-Kirchhof am Hermannplatz angemeldet: ein attraktives Angebot, kann man doch mit einer einmaligen Summe die Friedhofsgebühren sowie die Kosten der Grabpflege für 20 Jahre im Voraus einzahlen. Doch die Berliner Friedhofsgebühren sind in den letzten Jahren um rund ein Drittel
gestiegen. Deshalb hat der GKR die Einmalzahlung für ein Urnengrab auf 1.500 € angehoben. Weitere Auskünfte erhalten Sie in unserem Gemeindebüro.
Die Lebensmittelausgabestelle Laib und Seele bei Martin Luther sucht tatkräftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sollten Lust haben, Lebensmittel zu sortieren, mutig genug sein, sich mit Schimmel und Matsch auseinanderzusetzen, und nicht davor zurückschrecken, Kisten zu schleppen, zu putzen und Kartons zu zerreißen. Immer Mittwochs von
10:00 bis 15:00 Uhr oder von
12:00 bis 17:00/ 18:00 Uhr.
Wir freuen uns auf Sie!
Bitte melden Sie sich bei unserem Gemeindemanager
Felix von Ploetz (Tel. 609 77 49-26, felix.von.ploetz@martin-lutherneukoelln.de)
Seit 19 Jahren gibt es jetzt das Kirchencafé und stets freuen sich die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher über unser Sonntagscafé nach dem Gottesdienst.
Leckere Brötchen werden verschmaust, Milchcafé wird genossen und die Kuchenstücke werden im Nu verdrückt. Es ist immer eine schöne gemeinsame Zeit, die viele Menschen sehr genießen. Aber unser Sonntagscafé braucht natürlich auch tatkräftige Menschen, die es vorbereiten und hinter Tresen stehen. Wir suchen hierfür dringend Ehrenamtliche, die Lust und Freude daran haben, von Zeit zu Zeit Sonntag morgens bis ca. 13:00 Uhr unser Café zu öffnen.
Wäre das nicht etwas für Sie?
Dann melden Sie sich doch bitte bei unserem Gemeindemanager Felix von Ploetz, Tel.: 609 77 49 26.
Wir freuen uns auf Sie!